Welche Yin Yoga Übungen es gibt und welche Wirkung sie auf uns haben.
Yin Yoga ist ein ruhiger Yoga-Stil. Er wirkt sich durch das lange Halten der einzelnen Yin Yoga Übungen auf die tieferliegenden Muskelschichten – die Faszien – aus.
Zwischen den Faszien befinden sich laut Traditioneller Chinesischer Medizin die Meridiane (Nervenleitbahnen) der Organe. Somit haben die Übungen im Yin Yoga auch eine Wirkung auf diese Nervenleitbahnen und im Endeffekt auf die jeweiligen Organe, denen sie zugeteilt werden.
Die Chinesische Medizin unterteilt die Organe anhand von Yin und Yang in insgesamt sechs Paare. Dabei finden sich immer ein Yin- und ein Yang-Organ zusammen. Yin-Organe sind dabei eher „starr“, also nicht besonders flexibel in ihrer Form; Yang-Organe können ihre Form ganz gut an die Gegebenheiten anpassen.
Das wird klar, wenn wir uns das Paar „Nieren und Blase“ ansehen. Dort sind die Nieren das Yin-Organ und die Blase das Yang-Organ. Dass die Blase ihre Form je nach Wasserstand bis zu einer gewissen Größe anpassen kann, wissen wir. Die Nieren verändern ihre Form nicht.
In der Artikel-Reihe „Yin Yoga meets TCM“ stelle ich euch in sechs Artikeln die Organ-Paare vor. Ihr erfahrt alles über die physischen, mentalen und emotionalen Eigenschaften des Organ-Paars. Dazu bekommt ihr die passenden Top 3 Yin-Yoga-Übungen und lernt sowohl ihre Ausführung als auch ihre Wirkung auf den Körper kennen. Zur Abrundung stelle ich eine passende Atemtechnik vor, die den jeweiligen Organen ganz besonders gut tut.
Hier findet ihr die Artikel zu den jeweiligen Yin Yoga Übungen für…
- Niere & Blase
- Milz & Magen
- Leber & Gallenblase
- Herz & Dünndarm
- Lunge & Dickdarm
- einen full body relax (Dreifachwärmer & Herzbeutel)
Viele Freude beim Lesen und Üben!
Und bevor ihr mit den Übungen des Yin Yoga startet, hier noch einige Tipps zur Vorbereitung, damit ihr die optimale Wirkung erfahren könnt.