Kapha Zeit im Ayurveda Tipps und Tricks

Selbstfürsorge nach dem Winter

Frische Energie tanken

Langsam aber sicher ist er da: der Übergang vom Winter zum Frühling. Und wie jedes Jahr kann man in der Natur die Magie des Neubeginns beobachten. Und wenn man das so sieht – so geht es mir zumindest – habe ich direkt Lust, mich wieder mehr (draußen) zu bewegen, auszumisten und neue Projekte zu starten. Aber zwischen dieser Lust und der Umsetzung klafft dann gerne eine große Lücke, namens Trägheit. Mit einfachen Ritualen und gezielter Selbstfürsorge können wir neue Energie schöpfen und gestärkt in die wärmere Jahreszeit starten.

In diesem Artikel erfährst Du:

  • Was aus ayurvedischer Sicht gerade los ist
  • Welche Rituale uns helfen, zu neuer Energie zu finden, und
  • Wie ich Dich dabei unterstütze.

Die ayurvedische Perspektive: Beginn der Kapha-Jahreszeit

Im Ayurveda, der traditionellen indischen Heilkunst, wird das Jahr in verschiedene Phasen unterteilt, die von den drei Doshas – Vata, Pitta und Kapha – geprägt sind. Doshas sind vorherrschende Energien in diesen Zeiten (oder auch in jedem Menschen – mehr dazu hier). Der späte Winter und der Frühling sind von Kapha dominiert, welches die Elemente Erde und Wasser verkörpert. Kapha steht für Stabilität, Ruhe und Struktur. Das ist total gut, wenn man danach voll und ganz aufblüht. Aber leider kann Kapha im Übermaß auch zu Trägheit und Antriebslosigkeit führen.

Um das Gleichgewicht zu bewahren, ist es gerade jetzt wichtig, Kapha-reduzierende Maßnahmen zu ergreifen und den Körper sanft zu aktivieren. Das gilt für alle, aber vor allem für diejenigen unter uns, die einen Kapha-Anteil in ihrer Energiestruktur mit sich tragen.

Tipps für Rituale zur Energiegewinnung

  1. Bewegung in den Alltag integrieren
    Starte sanft und bringe Dich zum Beispiel mit Yoga, Spaziergängen in der Natur oder gemütlichem Joggen wieder in Schwung. Die Bewegung hilft dabei, den Stoffwechsel anzuregen und überschüssiges Kapha abzubauen. Besonders geeignet sind dynamische Yoga-Sequenzen, die Wärme erzeugen und den Kreislauf in Schwung bringen. Nach und nach kannst Du dann auch mehr Gas geben.
  2. Ernährung anpassen
    Leichte, warme und würzige Speisen unterstützen die Verdauung und beleben den Geist. Bevorzuge Lebensmittel wie grünes Blattgemüse, Hülsenfrüchte und scharfe Gewürze wie Ingwer, Pfeffer, Chili oder Kurkuma. Reduziere schwere, ölige und süße Nahrungsmittel, die das Kapha-Dosha erhöhen können – also die letzten Kekse noch schnell wegfuttern und dann einfach keine neuen kaufen.
  3. Morgenroutine etablieren
    Starte den Tag mit einer festen Routine, um den Körper zu aktivieren und den Geist zu klären. Mir hilft es total, immer zur selben Zeit aufzustehen und dann erstmal ein Glas warmes Wasser mit Zitrone zu trinken. Das fördert die Verdauung und entgiftet. Trockenbürsten der Haut regt die Durchblutung an und entfernt abgestorbene Hautzellen. Anschließend eine kurze Meditation oder Atemübung, um den Geist zu fokussieren. Das muss insgesamt nicht länger als 10 Minuten dauern – das Trinken Deines Wassers könnte gleichzeitig Deine Meditation sein, wenn Du wenig Zeit hast.
  4. Frühjahrsputz für Körper und Geist
    Nutze die Übergangszeit für eine innere und äußere Reinigung. Entrümple Deine Wohnung oder nur Deinen Schrank und schaffe Platz für Neues. Eine ayurvedische Reinigungskur oder das Fasten mit leichten Suppen und Tees kann den Körper entlasten und neue Energie schenken. Manchmal reicht aber auch schon eine Detox-Yoga-Stunde.
  5. Zeit in der Natur verbringen
    Die aufblühende Natur wirkt belebend und inspirierend. Plane regelmäßige Ausflüge ins Grüne, um frische Luft und mit Glück auch Sonne zu tanken und die Sinne zu erfrischen. Das bewusste Erleben der Jahreszeitenübergänge stärkt die Verbindung zur Natur und fördert das innere Gleichgewicht.

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