Die Grundlagen und Vorteile

Vielleicht kennst Du das auch: Du hast als Frau „unspezifische Symptome“, wie immer mal wieder Kopfschmerzen, dünner werdendes Haar, viel Hunger oder gar keinen oder Deine Stimmung schwankt manchmal ganz munter hin und her. Und aus medizinischer Warte hörst Du „Das ist normal.“ – Spoiler: Meistens ist es das nicht.

In diesem Artikel erfährst Du:

• Was Hormonyoga ist,
• Welche Vorteile es hat,
• Wie es Dein System auf natürliche Weise ausbalancieren kann, und
• Für wen es geeignet ist.

Was ist Hormonyoga?

Hormonyoga ist eine therapeutische Form von Yoga und damit eine natürliche Methode, um den weiblichen Hormonhaushalt zu regulieren und zu harmonisieren. Entwickelt wurde die Praxis in den 1990er Jahren von der brasilianischen Yogalehrerin Dinah Rodrigues, die Frauen eine Alternative zu hormonellen Behandlungen bei hormonellen Ungleichgewichten bieten wollte. Denn wer will sich schon noch mehr mit Hormonen vollpumpen, auch, wenn das vielleicht eine schnell wirksame Hilfe sein kann?

Hormonyoga kombiniert klassische Yoga-Asana mit speziellen Atemtechniken und Energielenkungen, um das Hormonsystem anzuregen und die Hormonproduktion auf sanfte Weise zu unterstützen.

Wie wirkt Hormonyoga?

Hormonyoga ist eine dynamische Form des Yoga, die gezielt die Drüsen anspricht, die für die Hormonproduktion verantwortlich sind – darunter die Schilddrüse, Eierstöcke, Hypophyse und Nebennieren. Im Gegensatz zu traditionellem Yoga liegt hier der Schwerpunkt auf der Aktivierung und Regulierung des Hormonhaushalts. Dazu werden bestimmte Atemtechniken (Pranayama), Visualisierungen und Energieübungen integriert, die die Asana unterstützen. Dadurch wird die Hormonproduktion angeregt und ein neues Gleichgewicht kann hergestellt werden.

Die Vorteile von Hormonyoga

Hormonyoga bietet zahlreiche Vorteile, insbesondere für Frauen, die hormonelle Veränderungen oder Unregelmäßigkeiten erleben:

• Linderung von Wechseljahrsbeschwerden: Viele Frauen berichten von einer Reduktion typischer Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen.
• Ausgleich des Zyklus: Frauen mit unregelmäßigen Zyklen oder PMS können durch Hormonyoga einen regelmäßigen Menstruationszyklus fördern.
• Steigerung der Fruchtbarkeit: Hormonyoga kann auch bei Kinderwunsch unterstützend wirken, indem es den Körper auf natürliche Weise in Balance bringt.
• Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens: Stressabbau, mehr Gelassenheit und eine gesteigerte Vitalität sind ebenfalls häufige Effekte dieser Praxis. Hierunter fallen auch die Linderung von den oben genannten „unspezifischen“ Symptomen.

Für wen ist Hormonyoga geeignet?

Wenn Du als Frau unter einem der genannten Symptome leidest und vermutest, dass ein hormonelles Ungleichgewicht dahinter stecken könnte, ist Hormonyoga für Dich. Oder auch, wenn Du vor oder in der Menopause bist und Deine Symptome lindern möchtest. Wenn Du Menstruationsbeschwerden oder PMS hast oder Deine Fruchtbarkeit unterstützen möchtest.

Und ganz im Sinne ganzheitlicher Gesundheit bin ich großer Fan davon, schon präventiv zu arbeiten, bevor diese Beschwerden überhaupt starten. Das heißt: Wenn Du Anfang, Mitte 30 bist, dann ist das ein gutes Alter, um mit Hormonyoga zu starten. Denn so hilfst Du Deinem Körper schon vor ersten Beschwerden, im Gleichgewicht zu bleiben. Außerdem lernst Du Dich selbst besser kennen und gönnst Dir im Grunde immer wieder eine Wohlfühlbehandlung, um lange gesund zu bleiben.

Wer sollte kein Hormonyoga praktizieren?

Klingt jetzt so, als wäre Hormonyoga immer gut. Es gibt leider auch einige gesundheitliche Einschränkungen, bei denen Hormonyoga nicht geeignet ist: Frauen, die schwanger sind, an Brustkrebs, schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Endometriose leiden, sollten Hormonyoga nicht üben. Auch bei akuten entzündlichen Erkrankungen, Bandscheibenvorfällen oder nach größeren Operationen sollte erst ärztlicher Rat eingeholt werden.

Fazit: Hormonyoga als natürlicher Weg zu hormoneller Balance

Hormonyoga ist eine kraftvolle und natürliche Methode, um den Hormonhaushalt zu regulieren und das Wohlbefinden auf ganzheitliche Weise zu steigern. Es eignet sich für Frauen in allen Lebensphasen, die aktiv und präventiv etwas für ihre hormonelle Gesundheit tun möchten. Wenn Du mehr über die Vorteile von Hormonyoga erfahren möchtest oder an einem Kurs teilnehmen willst, melde Dich für meinen Newsletter an, um auf dem Laufenden zu bleiben.

Ab Januar 2025 biete ich einen Hormonyoga-Kurs in München an, der sich über 8 Termine erstreckt und alle wichtigen Aspekte dieser Praxis vermittelt. Alle Infos dazu erhälst Du auch bald im Newsletter!