Surprise, es ist wieder Januar!
Wir haben Weihnachten und Silvester überstanden und mittlerweile ist vielleicht auch schon der Weihnachtsbaum entsorgt. Ich hatte gar keinen, denn ich war – wie immer – bei meinen Eltern. Und danach war ich winterlich Campen, damit mir bloß kein Feuerwerk um die Ohren fliegt oder ich am 1. Januar durch eine Müllhalde spazieren muss. Das war gut. 😊
Und jetzt ist das neue Jahr schon wieder eine Woche alt. Wie sieht’s aus mit Deinen Vorsätzen? Noch dabei oder schon verworfen? Gerade der Jahreswechsel fühlt sich für viele von uns wie ein Neuanfang an, eine Chance, alles besser zu machen, groß zu denken, neue Ziele zu stecken. Doch wie oft scheitern wir an diesen überambitionierten Vorsätzen?
Meistens liegt es daran, dass wir uns zu viel vornehmen. Oder dass wir meinen, für echte Veränderung müssten wir radikal anders leben. Spoiler: Das muss nicht sein. Und ist sogar eher kontraproduktiv. Manchmal sind es die kleinen Schritte, die den größten Unterschied machen.
In diesem Artikel erfährst Du
- Warum weniger meistens mehr ist,
- Welche kleinen Rituale echt viel bringen, und
- Warum sich dabei endlich mal alles um Dich drehen darf.
Weniger ist mehr: Der Wert von Einfachheit
Unsere Gesellschaft ist eine, die gerne viel erwartet. Zumindest haben sich diese überhöhten Erwartungen so eingebürgert (ich glaube nämlich nicht, dass wir wirklich GERNE so leben). Ob es die perfekte Morgenroutine ist, die mit grünen Smoothies und Meditation beginnt, oder das Ziel, in allem, was wir tun, 110 Prozent zu geben. Und wieso genau sollten wir uns dann auch noch mit unseren persönlichen Ritualen, die uns gut tun sollen, so unter Druck setzen?
Mein Vorsatz für 2025 lautet deswegen: „Kleine Dinge, aber kontinuierlich“. Ich möchte mich darauf konzentrieren, wieder mehr kleine Gewohnheiten zu kultivieren, die nachhaltig wirken. Das kann ein bewusster Atemzug am Morgen sein, ein Spaziergang in der Natur oder doch mal ein ganzer Abend, an dem ich mir Zeit für mich nehme. Kleine Momente, die mir helfen, präsent zu bleiben und das Leben mehr wahrzunehmen, anstatt durchzurenenn.
Kleine Rituale, große Wirkung
Vielleicht fragst Du Dich, wie Du Einfachheit in Deinen Alltag integrieren kannst. Denn manchmal bleibt dann ein Gefühl zurück, dass man doch gar nichts getan hat. Hier sind ein paar Ideen, die klein, aber oho sind:
- Führe ein Dankbarkeitstagebuch: Jeden Abend drei Dinge aufschreiben, für die Du dankbar bist, kann Dein Denken positiv beeinflussen.
- Bewusstes Atmen: Fünf tiefe Atemzüge – egal, wo Du bist – können Wunder wirken, um Dich zu zentrieren und zu entspannen.
- Regelmäßig Bewegung: Es muss kein schweißtreibendes Workout sein. Ein Spaziergang an der frischen Luft reicht oft aus, um den Kopf frei zu bekommen. Der kann Dich auch einfach zur nächsten Bushaltestelle auf dem Weg ins Büro führen. Hauptsache, Deine Gedanken sind bei Dir und nicht schon woanders.
Selbstfürsorge beginnt bei Dir
Selfcare heißt nicht, dass du alles richtig machen musst. Denn es gibt kein „one size fits all“. Vielmehr bedeutet Selfcare, auf Dich zu hören und herauszufinden, was DIR guttut – auch wenn es unperfekt ist. In einer Welt, die uns zu Perfektionismus antreibt, ist Einfachheit manchmal der rebellischste Akt.
Ich lade Dich ein, dieses Jahr anders anzugehen. Setze Dir nicht das Ziel, alles zu ändern, sondern wähle einen kleinen, machbaren Schritt. Vielleicht ist es ein Moment der Ruhe am Tag oder ein bewusster Blick auf das, was du schon erreicht hast.
Und jetzt bist du dran
Was möchtest Du dieses Jahr für Dich tun? Vielleicht magst Du deinen Vorsatz mit mir teilen? Ich freue mich darauf, von Dir zu hören!