Wer kennt es nicht? Der Alltag frisst mal wieder die Zeit auf und Du schaffst es mal wieder nicht, Dich für einen Moment zurückzuziehen. Dabei sind Momente der Ruhe und Entspannung gerade dann wichtig!
Eine effektive Methode, um dem Alltagsstress zu entfliehen, ist die Meditation. Wie gut, dass man auch im Liegen meditieren kann – also kurz vor dem Einschlafen oder dem Aufstehen.
In diesem Artikel erfährst Du:
- Wieso das Meditieren im Liegen so besonders ist,
- Wie die liegende Meditation ohne Einschlafen gelingt, und
- Was es mit Yoga Nidra auf sich hat.
Verschiedene Formen der Meditation
Meditation ist ein vielschichtiges Konzept, das verschiedene Techniken und Ansätze umfasst. Von der Achtsamkeitsmeditation über Meditationen im Gehen bis hin zur geführten Meditation gibt es zahlreiche Möglichkeiten, um zur inneren Ruhe zu gelangen und den Geist zu beruhigen. Mehr dazu habe ich in diesem Artikel beschrieben.
Meditation im Liegen als besondere Meditationsform
Die Meditation im Liegen ist eine besonders entspannende und zugängliche Form der Meditation. Anders als beim Sitzen, wo es dann doch mal im Rücken zwickt oder irgendwas unbequem wird, bietet das Liegen eine natürliche Entspannung für den Körper. Es ermöglicht eine tiefere Entspannung und eine bessere Wahrnehmung des eigenen Körpers. Rein physisch ist die Entspannung also einfach schon da. Da fehlt „nur“ noch der Geist!
Anleitung und No-Gos bei der Meditation im Liegen
Um die Meditation im Liegen effektiv zu gestalten, ist es wichtig, einige grundlegende Dinge zu beachten.
- Finde einen ruhigen und ungestörten Ort.
- Lege Dich bequem auf den Rücken. Polstere dabei eventuell Deine Kniekehlen und decke Dich zu.
- Schließe die Augen. Nutze sogar ein Augenkissen!
- Konzentriere Dich zunächst auf Deine Atmung und das Heben und Senken der Bauchdecke. Du kannst auch eine Hand auf dem Bauch platzieren.
- Dein Fokus liegt nur auf dieser Bewegung. Die Gedanken werden immer unwichtiger.
Wichtig ist natürlich, dass Du immer schön ungestört bleibst und niemand Dich aus diesem Moment heraus reisst.
Damit Du nicht bei der Meditation einschläfst, kannst Du Dir einen Timer stellen. Zunächst reichen 3 – 5 Minuten. Danach kannst Du abends ruhig in den Schlaf gleiten. Wenn Du morgen noch im Bett meditieren willst, kannst Du einen Timer so einstellen, dass er zwischendurch immer mal wieder pingt und Dich so an die Meditation erinnert.
Yoga Nidra als Entspannungsform
Eine besonders effektive Form der Meditation im Liegen ist Yoga Nidra. Diese Technik, auch bekannt als der „Yogische Schlaf“, führt Dich durch verschiedene Bewusstseinsebenen und ermöglicht eine tiefe Entspannung von Körper und Geist. Durch gezielte Anweisungen und Visualisierungen kannst Du Dich von inneren Spannungen lösen und in einen Zustand der vollkommenen Ruhe eintauchen. Es gibt Yoga Nidra als geführte Meditationen online zu finden oder in verschiedenen Yoga Studios als extra Einheiten vor Ort.
Fazit
Das Meditieren im Liegen ist eine wunderbare Möglichkeit, um zur inneren Ruhe zu gelangen und den Alltagsstress hinter sich zu lassen. Und das Schönste ist, dass vor dem Einschlafen oder nach dem Aufwachen immer ein paar Minuten Zeit sind, um die Praxis in Deinen Alltag zu integrieren! Also gönn Dir hin und wieder eine Auszeit, lege Dich etwas früher hin und tauche ein in die wohltuende Welt der Meditation im Liegen.