Die drei häufigsten und wie du sie überwinden kannst
Wir kennen das alle: Wir zweifeln an uns selbst. Das ist normal und kommt in den besten Familien vor. 😉 In kleinen Dosen können Selbstzweifel sogar hilfreich sein, indem sie uns zum Nachdenken und zur Selbstreflexion anregen. Doch wenn sie zu oft auftreten oder zu intensiv werden, können sie unser Wohlbefinden und sogar unsere körperliche Gesundheit beeinträchtigen. Besonders dann ist es wichtig, ihnen entgegenzuwirken.
In diesem Artikel erfährst Du:
- Was es mit Selbstzweifeln generell auf sich hat,
- Welches die drei häufigsten Selbstzweifel sind, und
- Wie Du ihnen kurzfristig gut entgegenwirken kannst.
Was sind Selbstzweifel – und warum sind sie normal?
Selbstzweifel gehören zum Menschsein dazu. Und sie treffen wirklich jede Person früher oder später in irgendeinem Ausmaß. Zum Beispiel dann, wenn wir uns in schwierigen Situationen hinterfragen, uns mit anderen vergleichen oder mit einer Entscheidung hadern. Diese Unsicherheiten sind nicht per se negativ – sie zeigen, dass wir uns weiterentwickeln wollen. Wenn sie jedoch überhandnehmen, können sie unseren Alltag und vor allem auch unsere Entwicklung negativ beeinflussen.
Die Schwelle zu ungesundem Zweifel
Ein wenig Hadern ist also völlig okay, solange sich daraus dann eine Aktion ableitet, die aus dem negativen Gedanken-Karussell heraus hilft. Problematisch wird es, wenn Selbstzweifel uns davon abhalten, unser volles Potenzial auszuschöpfen und uns stagnieren lassen. Dann verlieren wir das Vertrauen in uns selbst und lassen uns von Ängsten oder Unsicherheiten leiten. Spätestens dann gilt es, aktiv gegenzusteuern. Doch wie?
Die drei häufigsten Selbstzweifel und Tipps, wie du sie loswirst
1. „Ich bin nicht gut genug“
Dieser Gedanke betrifft viele Menschen, egal in welchem Lebensbereich – sei es im Beruf, in Beziehungen oder im persönlichen Wachstum. Vielleicht kennst Du auch dieses nagende Gefühl, den Erwartungen anderer oder den eigenen nicht gerecht zu werden. Ich kenne das auf jeden Fall sehr gut.
Tipp: Stoppe den Vergleich! Egal, ob mit realen Personen aus Deinem echten Leben oder irgendwelchen Leuten, die Du bei Instagram siehst. Niemand hat den gleichen Weg wie Du, und das ist in Ordnung. Wenn Du Dich erwischst, wie Du Dich mit anderen vergleichst, halte kurz inne und erinnere Dich an Deine Erfolge und Fortschritte, egal wie klein sie Dir erscheinen mögen. Schreibe Dir jeden Tag eine Sache auf, die Du gut gemacht hast, um den Fokus auf das Positive zu lenken. Versuche auch beim Scrollen auf Instagram zu bemerken: Wo liegt meine persönliche Grenzen zwischen Inspiration durch eine bestimmte Person und dem Punkt, ab dem mich deren Inhalte in die Selbstzweifel treiben?
2. „Was, wenn ich scheitere?“
Die Angst vor dem Scheitern kann uns oft davon abhalten, neue Wege zu gehen oder uns Herausforderungen zu stellen. Viele Menschen blockieren sich selbst, indem sie sich ausmalen, was alles schiefgehen könnte. Das ist auch völlig normal, denn unser ganzes System ist darauf ausgelegt, uns in Sicherheit zu wahren, um das Überleben zu sichern. Wie unangenehm ist es denn dann, wenn Du plötzlich das Bekannte ändern willst. Unser Kopf ist dann sehr schnell dabei, alles tu geben, um Dich in den gewohnten Sphären zu halten.
Tipp: Stell Dir vor, was passiert, wenn alles gut läuft. Versuche, anstelle von Worst-Case-Szenarien Best-Case-Szenarien zu visualisieren. Oft ist der schlimmste Fall nicht so katastrophal, wie es uns unsere Ängste vorgaukeln. Und selbst wenn etwas nicht perfekt läuft, bietet jede Erfahrung wertvolle Lernchancen. Was auch helfen kann: Gehe in den absoluten Worst-Case und male ihn Dir so schlimm aus, dass er schon absurd wird und Du am Ende über die drohende Zombie-Apokalypse lachen kannst, die entsteht, weil Du ab sofort aufhörst jeden Abend Schoki zu essen.
3. „Ich werde von anderen nicht akzeptiert“
Der Wunsch nach Anerkennung und Akzeptanz ist tief in uns verankert. Wir sind soziale Tierchen und wollen unsere Gruppenzugehörigkeit durch Anerkennung sichern. Viele Menschen zweifeln an sich, weil sie befürchten, dass sie von anderen nicht gemocht oder nicht ernst genommen werden. Biologisch bedingt gilt auch hier: Wir wollen Teil der Gruppe bleiben, um sicher zu bleiben.
Tipp: Stärke Deine Selbstakzeptanz (so einfach…)! Frage Dich, warum die Meinung anderer so wichtig für Dich ist. Zum Beispiel, indem Du Dich mindestens 3 mal hintereinander fragst „Warum?“ und die Antwort immer weiter verfeinerst. Denn dann landest Du irgendwann am wirklichen Kern mit dem Du arbeiten kannst.
Denn am Ende zählt, dass Du Dich selbst respektierst und Deine eigenen Bedürfnisse und Werte kennst. Baue Schritt für Schritt dein Selbstvertrauen auf, indem Du Dich selbst so annimmst, wie Du bist – mit all deinen Stärken und Schwächen.
Wie Du tiefere Selbstzweifel nachhaltig lösen kannst
Die oben genannten Tipps helfen Dir, Selbstzweifel kurzfristig zu minimieren. Doch wenn Du das Gefühl hast, dass tiefere, wiederkehrende Zweifel Dich regelmäßig blockieren, ist es ratsam, einen ganzheitlichen Ansatz zu wählen. Ein umfassendes Coaching kann Dir dabei helfen, die Wurzeln Deiner Unsicherheiten zu verstehen und gezielt daran zu arbeiten.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Selbstzweifel Dich im Alltag einschränken, lade ich Dich herzlich zu einem Kennenlerngespräch mit mir ein. Gemeinsam können wir herausfinden, wie Du langfristig zu mehr Selbstvertrauen und innerer Ruhe findest. Klicke hier, um einen Termin zu vereinbaren: Zum Kennenlerngespräch